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Der Container in der arbeitsteiligen Wirtschaft

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Container, zum Beispiel von der KG HANSA BAUSTAHL Handelsgesellschaft mbH & Co. , werden in der arbeitsteiligen Wirtschaft benötigt, da sie den Transport von Massengütern begünstigen. In diesen Behältern werden Güter in festen, flüssigen und gasförmigen Zuständen befördert. Da man sie genormt anfertigt, lassen sie sich gut stapeln und auf bestimmten Trailern auf der Straße transportieren. Auf Schiffen kann die Logistik sie ebenfalls in Stapeln zuordnen und koordinieren. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte man diese Schiffe erstmals erfolgreich ein. Mit ihrer Entwicklung entfiel das aufwendige Beladen und Löschen in den Laderäumen der bisher üblichen Frachtschiffe.

Eine besondere und erfolgreiche Variante ist der ISO-Container. Er ist genormt. Gefertigt wird er aus Stahl und misste durchschnittlich vierzig Fuß. Dabei werden die Angaben des DIN-Instituts umgesetzt. Diese beziehen sich auf die Maße der Türen, der Außen- und Innenabmessung sowie der Halterungen. Dazu zählt auch die Stapelbarkeit. Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation oder IMO trägt maßgeblich zu diesen Entwicklungen bei. Wesentlich ist die ISO-Norm 668. Dabei handelt es sich um die Klassifizierungen, die Abmessungen sowie die standardisierten Bewertungen. Auch die Bruttogewichtsangaben werden über die ISO-Norm 668 gesteuert.

Der ISO-Container wird in Spezialversionen produziert, die sich an den jeweiligen Interessen der Unternehmen ausrichten, die diese für ihre Produkte benötigen. Dazu zählt der Kühlcontainer, der über ein entsprechendes Kühlaggregat verfügt. Den Tankcontainer benötigen Produzenten und Kunden von flüssigen und gasförmigen Produkten. Sie sind für die damit verbundenen Risiken ausgelegt. Hier kommen doppelte Böden und Sicherungsventile zum Einsatz. Der Staat macht diesbezüglich gesetzliche Auflage, ohne deren Einhalten der Tankcontainer nicht eingesetzt werden darf. Möchten Unternehmen ihre Mitarbeiter auf einer Baustelle für bestimmte Zeiträume aus Kostengründen unterbringen, so biete sich der Wohncontainer an. Er verfügt über eine Heizung, Betten sowie sanitäre Einrichtungen. Alternativ lassen sich lebende Tiere in den ISO-Containern von einem zum anderen Ort überführen. Diese sind ebenfalls mit Spezialvorrichtungen versehen.

Genauso wie ein Fahrzeug muss ein Container jederzeit identifiziert werden können. Für diesen Zweck erhält er eine Nummer. Sie besteht aus vier Buchstaben, die großgeschrieben werden. Diesen folgt das Präfix, mit dem der Eigentümer verbunden ist. Sechs Ziffern runden mit einer Kontrollziffer die Kennzeichnung ab. Diese Nummer steht auf den Außenseiten des Großbehälters, damit dieser beim Rangieren in den Containerhäfen problemlos gefunden und zugeordnet werden kann. Gleichgültig in welchem Hafen, auf welchem Trailer oder Schiff der Großbehälter unterwegs ist, sein Standort ist jederzeit feststellbar.

Mithilfe der digitalen Technik lesen die Hafen- und Controlling-Mitarbeiter die Daten in ihre Informationssysteme wie Tablets ein und übermitteln sie zeitnah an die Logistik sowie die Finanzbuchhaltung. Die Koordination der ISO-Container kann weltweit erfolgen. Somit weiß der Kunde in New York beispielsweise, wo sich der von ihm bestellte Behälter auf dem See- oder Landweg befindet.


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